Die Trauerfeier und Beisetzung

Die Trauerfeier und Beisetzung Ihres Kindes (in welcher Form auch immer) gehört sicherlich zu den Momenten, vor denen Sie am meisten Angst haben. Es ist ein bewusstes Abschied nehmen.

Die Rahmenbedingungen der Trauerfeier sind sehr individuell und hängen auch sehr stark von der Art der Beisetzung und der religiösen Ritualen ab. Daher möchten wir Ihnen hier nur einige grundsätzlichen Ideen und Erfahrungen mit auf dem Weg geben.

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Es geht nur um Sie und Ihr Kind und nicht um das, was gegebenenfalls Familie, Freunde oder „der Anstand“ erwarten. Gestalten Sie diesen Tag so, wie es Ihnen richtig erscheint.

Sie möchten noch möglichst viel für Ihr Kind tun. Verständlich. Vielleicht haben Sie sich vorgenommen, etwas vorzulesen oder je nach Bestattungsart den Sarg oder die Urne zu tragen. Setzen Sie sich nicht unter Druck. Und vereinbaren Sie mit dem Bestatter, Ihrer Familie oder Freunden alternative Lösungen. So können Sie vor Ort entscheiden, was Sie schaffen und wo Sie gerne Hilfe in Anspruch nehmen möchten.

Es ist nicht schlimm, Hilfe anzunehmen. Im Gegenteil! Viele Menschen, die Sie mögen, sind froh, wenn Sie etwas tun können. Sie nehmen also nicht nur Hilfe an, Sie zeigen Ihren Lieben einen Weg aus der Hilflosigkeit!

Sie sind nicht die Einzige/n, die trauern. Da gibt es Geschwisterkinder, Großeltern, Tanten und Onkel, Freunde. Sicherlich ist die Trauer in Ihrem Umfeld eine andere als Ihre eigene. Wenn Sie Familie und Freunde mit einbeziehen können / wollen, macht es das Geschehene auch für Ihr Umfeld verständlicher und hilft Ihnen gegebenenfalls langfristig, die Trauer auch im Familien- und Freundeskreis zu thematisieren. 

Ein paar Ideen für die Gestaltung der Trauerfeier

Es wird leider nicht immer alles so möglich sein, wie Sie sich das vorstellen

Es kann sein, dass der vorgegebene Rahmen Ihnen nicht den gewünschten Spielraum lässt (z.B. bei einer Sammelbestattung). Vielleicht gibt es vorher oder nachher schöne Alternativen die Ihnen helfen. Haben Sie die Menschen dabei, die Ihnen gut tun. Machen Sie etwas Schönes oder gehen Sie an einen Ort, wo Sie zur Ruhe kommen können. 

Es kann auch sein, dass bis zu einer Sternenkinderbestattung einige Monate vergehen. Vielleicht haben Sie vorher schon einen Ort, an dem Sie sich verabschieden können. Das kann ein Fluss sein, ein Garten, ein Baum, ein Raum. Der Abschied ist wichtig für Ihre Trauer. Er tut weh, aber er kann das Unmögliche auch begreifbar machen

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